Das diesjährige Solidaritätsfest am 20. September stand unter der Schirmherrschaft von Bischof Heinrich Mussinghoff und Superintendent Heinz-Peter Bruckhoff vom evangelischen Kirchenkreis Aachen.
In diesem Jahr gab es aus organisatorischen Gründen keinen Solidaritätslauf. Stattdessen haben die Veranstalter ein Bühnenprogramm auf die Beine gestellt. Dazu gehören Musik, Informationen und Unterhaltung.
Bei schönstem Wetter ( der eine Schauer zählt nicht) machten die Veranstalter der Öffentlichkeit deutlich, wie ausgrenzt Menschen sind, die seit Jahren auf der Suche nach Arbeit sind. Toll war wieder, dass die Betroffenen selbst zu Wort kamen.
Im "Hartz-IV-Quiz" verdeutlichten Erika Lieber und Sabine Lampenscherf anhand von Fragen, die aus dem SGB II abgeleitet waren, wie die Realität dieser Menschen aussieht. Oder wussten Sie, dass einem Erwachsener gerade einmal 140.-Euro im Monat zum Essen zur Verfügung stehen? Die KandidatInnen auf der Bühne waren noch nahe an den richtigen Antworten ... aber im Publikum gab es viele falsche Antworten und Kopfschütteln über die richtige Antwort,
Es war ei n gelungenes Fest, dass noch einmal verdeutlichte, was die unter dem Dach von pro - Arbeit organisierten Initiativen und Einrichtungen für langzeitarbeitslose Menschen leisten.